Seit 2002 wird der Souma für Siana am Strand von Glyfada gebrannt.

Zuerst dachten wir, wir würden die Brennerei nach der Beschreibung, die uns in Siana gegeben wurde, nie finden. Wie man sieht, ist es uns doch gelungen.

Mastrosavas - wir kennen ihn schon lange aus Siana - erkannte uns sofort und stellte uns einem jungen Mann (ein Verwandter von ihm) und einer Frau vor. Die beiden helfen ihm, wenn sie Zeit haben, bei der Arbeit.
Es war um die Mittagszeit und die drei grillten sich gerade ein paar Souvlakia, hatten ein paar Tomaten und Zwiebeln aufgeschnitten und ein Stück Brot dazu. Wir wurden sofort aufgefordert uns an den kleinen provisorischen Tisch zu setzen und gefragt, ob wir mit essen wollen. Natürlich lehnten wir ab, da das Mahl für die drei auch schon nicht üppig war. Einen frisch gebrannten Souma lehnten wir allerdings nicht ab. Dieser war aber diesmal so stark, dass selbst mir die Luft weg blieb und ich ihn mit Wasser verdünnen mußte.

Soviel mal wieder zum Thema griechische Gastfreundschaft.

Mastrosavas bereitet die Anlage für eine neue Füllung mit Maische vor.

Zur Neubefüllung der Brennblase wird zuerst das Geistrohr und dann der Helm abgenommen.

Die verbrauchte Maische wird über eine Rutsche aus Brettern in die Botanik geleitet. Die Maische verbreitet einen nicht sehr angenehmen Geruch um die Brennerei und lockt auch Wespen ohne Ende an.

Die neue Brennanlage

Befeuert wird immer noch mit großen Holzscheiten

Der Helm der Brennanlage

Hier der Kühler

Unter diesem Sonnenschutz ist die Destille.

Nebenan Treibhäuser für Gemüse.

Eine Ruine am Strand von Glyfada.